Poysdorf. Eine Stadt, die in den letzten 50 Jahren sehr viele Veränderungen hinter sich hat: vom ruhigen, beschaulichen Städtchen in der Nähe des Eisernen Vorhangs bis hin zur verkehrsdurchfluteten Stadt inmitten Europas. Von der Kleinstadt mit nahezu 100 % EinwohnerInnen aus „Weinviertler Urgesteinen“ bis hin zu einer bunten Vielfalt aus allen Kontinenten. Von einer überwiegend landwirtschaftlich geprägten Kleinstadt zu einem Ort mit touristischer Zukunft. Durch unsere Projektaktivitäten möchten wir bewusst machen, dass Veränderung immer passiert und notwendig ist, dass Veränderung aber letztlich bei uns selbst beginnt und wir für die Art der Veränderung selbst verantwortlich sind.
Daher möchten wir Zeichen setzen: an der zur Zeit stark befahrenen B7, jener Straße, die derzeit noch unsere Lebensqualität massiv beeinflusst. Wir möchten uns symbolisch jetzt schon von dieser Belastung lösen und reinigen: durch eine Müllsammelaktion an dieser Hauptverkehrsstraße. Dabei belassen wir es aber nicht: Mit dem Müll wollen wir durch Upcycling Neues und Schönes gestalten und im Rahmen einer Ausstellung präsentieren – als Signal für die Metamorphose der Stadt nach Eröffnung der Autobahn.