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Hin und Her

Hin und Her

Grenz-Groteske von Ödön von Horváth

Ein Projekt von: Mag. Christina Gegenbauer, Mag. Stefanie Fröhlich
„Wissen S’ denn nicht, dass wir da aufhören und dass dort drüben ein anderer Staat beginnt?“

Der Protagonist des Theaterstücks, Ferdinand Havlicek, geht mit seiner Firma in Konkurs. Der Migrant ist für den Staat wertlos geworden, darum wird er abgeschoben. In sein Herkunftsland, das er als kleines Kind verlassen hat, darf er nicht einreisen, da seine Staatsbürgerschaft abgelaufen ist. Der Staatenlose ist im rechtsfreien Raum verloren, läuft zwischen den Grenzübergängen hin und her. Dabei ist er der Willkür der Grenzorgane ausgeliefert und wird in politische Machenschaften, Schmuggelei und Liebesgeschichten verwickelt.

Ödön von Horváth schrieb 1933 diese groteske Posse über eine Grenzpolitik, die sich selbst ad absurdum führt. Christina Gegenbauer inszeniert sein Stück direkt an der österreichisch-slowakischen Grenze. Dort liegen die Gemeinden Angern an der March und Záhorská Ves, verbunden durch eine Fähre, die als „Behelfsbrücke“ eingerichtet wurde. Diese Grenze, ein Schauplatz europäischer Zuwanderungspolitik, ist als Spielort für „Hin und Her“ prädestiniert.


Mit freundlicher Unterstützung von:
  • EVN

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