„Swinwart“ ist der über 900 Jahre alte Name von Groß-Schweinbarth, der auf eine Warte für die Wildschweinjagd zurückgeht. Das Projekt „café swinwart“ besinnt sich auf das Entwicklungspotenzial des Ortes. So wird im leer stehenden Meierhof der Gemeinde ein temporäres Kaffeehaus installiert, das als Ideenplattform zur Wiederbelebung des Areals und als Raum für künstlerisch-kulturellen Austausch fungiert. Rund um das orientalisch gefärbte Café finden kostenlose Workshops statt. Gemeinsam mit der Bevölkerung wird gekocht, designt, gebaut und collagiert, kulturübergreifend musikalisch experimentiert und eine geschichtsträchtige Ausstellung gestaltet. Der Meierhof bekommt neue Outdoor-Möbel, denen unter Mithilfe der Bevölkerung der letzte Schliff verliehen wird. Im DADA-Workshop mutieren Alltagsgegenstände zu Kunstwerken, ein Kochworkshop verbindet Lieblingsrezepte mit orientalischer Kochkunst, und A-cappella-Gesang aus Zimbabwe erhält Lokalkolorit. Der Meierhof verwandelt sich in eine lebendige Kunst- und Kulturlocation, in der BesucherInnen sich künstlerisch betätigen und die Entstehung einer Ausstellung und künstlerische Arbeitsprozesse hautnah miterleben können.
café swinwart
Eine Leerstandsmetamorphose
Ein Projekt von: Beitrag zur künstlerischen Zwischennutzung von Leerstandsobjekten (LEADER-Projekt), RAUMIMPULS
Projektleitung: Mag. Isabell Kneidinger, Mag. Katrin Pröll