Wohnten vormals oft mehrere Generationen unter einem Dach, so leben heutzutage nur mehr wenige Menschen in einem Haushalt zusammen. Bis in die 1960er-Jahre gab es in Eichenbrunn rund 110 Hausnummern, heute sind es fast 170, obwohl die Einwohnerzahl gesunken ist.

Die HäuserbewohnerInnen des Jahres 2017 (also die aktuellen „HausbesetzerInnen“) stellen sich vor ihr jeweils eigenes Haus, wo sie fotografiert werden.  
Historische Ansichten der Häuser werden gesammelt, archiviert und mit Informationen versehen. Die alten Ansichten zeigen die Metamorphose, den Wandel des gesamten Dorfes, am deutlichsten. An einer zentralen Stelle in Eichenbrunn wird ein drehbarer Fotorahmen errichtet, bei dem Fotos und Selfies mit verschiedenen Ansichten des Dorfes im Hintergrund angefertigt werden können.

Die neuen und alten Fotos werden bei einem Fest öffentlich präsentiert und in Fotobüchern ausgestellt. In Vorträgen von ExpertInnen wird zudem ein Blick in die Zukunft, auf die zu erwartende Entwicklung des Dorfes inklusive allfälliger Gegenmaßnahmen gewagt.

Jeder Eichenbrunner Haushalt erhält zum Projektabschluss ein Foto der eigenen „Hausbesetzung 2017“.